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Diese
Seite wurde aktualisiert am:
7. 3.
2013
Preise auf Anfrage
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scheiben
2013
von links nach rechts:
ein
snek
-
u.w.
-
HOLOZÄN-SCHICHT
-
Brot
- Zo
Graphit
und Leinöl auf
Karton
Ø 16,3 cm
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haus 2013
Leinöl, Graphit auf Papier
31 x 21,5 cm
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versuch
1999
Kreide, Graphit auf Papier
29,5 x 21 cm
.................
Biographie
Geb. März `62
`82 Abitur in München. Sommerakademie Salzburg bei Professoren
Brauer und Kreisler.
`83 - `87
Studium Kommunikations-Design an der Fachhochschule München.
Diplom bei Professor Heiner H. Hoier.
`87 - `90
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München
bei Professor Daniel Spoerri; zahlreiche Exkursionen der Klasse.
Projekte und Seminare bei Wolfgang Müller, Rosa von Praunheim,
Raimund Kummer, Wolfgang Robbe, Gerhard Merz, Ludger Gerdes, Stefan
Huber,
Marie-Jo Lafontaine.
`91 - `96
Projektstipendiat der Gisela-und-Erwin-von-Steiner-Stiftung;
Nominierung (Helmut Friedel) für den Bayerischen
Videoförderpreis.
Fortsetzung des Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf bei
den Professoren Nan Hoover/Nam June Paik.
Studienreisen nach New York und Island. Mehrere Aufenthalte in
Südfrankreich. CD-Aufnahmen in St. Pompon/Dordogne. Konzerte
in
Athen und Thessaloniki. Gründung des Kulturvereins
„prowinz“ Hechendorf/Pilsensee; es wurden zusammen
mit der
Fotografin Gabriele Meyer-Brühl bis `98 zahlreiche regionale
wie
auch internationale Ausstellungsprojekte, Themenwochen, Lesungen,
Konzerte kuratiert. Teilnehmer/Auswahl: Amelie von Wulffen,
Björn
Dahlem, Florian Morlat, Alice Könitz, Eva Weinmayr, Anne
Santini,
Eberhard Gommlich; Feridun Zaimoglu, Gert Heidenreich; Jennifer
Minetti; Nikki Sudden, The Jacobites u.v.a.). Kunstpreise der Stadt
Starnberg (`95 +`05).
`97 - `08
Tätig als selbstständiger Zeichner, Maler,
Kommunikationsdesigner. Ausstellungen, Installationen mit den
künstlerischen Arbeiten.
`98 tagwerk - Eigenes Designbüro in München.
Gestalterische Tätigkeit für zahlreiche Kunden aller
Branchen.
Seit Oktober `03
Professur für Zeichnen an der Hochschule München,
Fakultät Design.
Zahlreiche Projekt- und Abschlussarbeitenausstellungen der Studierenden
sowie Exkursionen.
Ausstellungen in der Galerie Josephski-Neukum:
1997 (mit Juschi Bannaski, Gabriele
Boulanger, Klaus Neizert),
2000 (mit Yolanda Tabanera)
2006 (mit Michael Böhmer)
2008
Intermezzo - 21 Künstler der Galerie
2013
Ein Besuch der weitläufigen Verwandschaft - 9
Künstler der Galerie
Ankäufe:
Art Consulting Achenbach, Hypo Bank München,
Bayerische Staatskanzlei München, Stadt Starnberg, div.
Privatsammlungen.
“g. setzt auf einen
erzählerischen
strichstil, der mittels narrativer versatzstücke eine
fülle
von assoziationen weckt. den offenen werkcharakter bewahren die
sensiblen zeichnungen t.a.g.s. wie es diesen kleinformatigen,
äußerst reduzierten zeichnungen gelingt, mit nur ein
paar
linien und formen frappierenden sinn zu gewinnen, bleibt ihr geheimnis.
g. zeichnet mit einer delikatesse, die das betrachten zu einem einzigen
sinnlichen vergnügen macht.”
Christine Hamel, SZ
"zeichnungen und alles andere.
es geht nur darum, dass es manchmal, alle zehn jahre gut ist, zu
gucken, wo kommt man her.
manche überstürztheit war vielleicht zu langsam, weil
sie so
nachträglich war… manchmal kann es sein, man hat
sich gar
nicht weit entfernt, manchmal zu weit von dem, was früher
näher lag und heute noch nahe liegt. außerdem muss
man seine
zeit, in der man auch "sachen gemacht hat", mit ganzer
überzeugung, später ernst nehmen, die türe
zu den
letzten sommern ist durchschritten.
das ist nicht sentimental, geht es um die notwendigkeit. sozusagen um
den blick in den rückspiegel zur vermeidung von
auffahrunfällen.
mancher wäre vielleicht sogar notwendig gewesen, was solls.
alles,
was auf dem bild ist, ist ja noch im kopf drin. dann nehm’
ich
ein papier, zeichne drauf und frag’ mich, muss das wirklich
sein?
also, kann das auch wirklich sein?
ich denke, es gibt einen haufen zu gucken für den, der will,
so kommt es raus in die welt des sichbaren.
wer "zeichnen kann", und damit gegenständlich sofort
festzusetzen
ist, hat ein problem. "Schreiben bedeutet genau das Gegenteil dessen,
was die meisten Schreibenden tun", sagt Nicolás
Gómez
Dávila; so verhält es sich auch mit dem zeichnen.
weil es
alles schon irgendwo gibt, wird es schwer, was sich überhaupt
noch
zeichnen und damit suchen, finden und zeigen lässt. wird es
"abstrakt" oder ist es als gegenstand aus dem alltag "identifizierbar",
steckt es sofort in den zugehörigen kistchen fest. dann gibt
es
noch den kitsch und die illustration, den comic. aber welche form
dürfte von ihnen denn nicht "sein"? so bewegen sich die
blätter an den rändern alles gesehenen, vermuteten,
gewünschten hin und her, hinein und heraus, oft knapp vor dem
beiseitelassen als vollkommen belanglos. erklärungen kann der
betrachter hier schwer finden, sonst hätte ich gedichte
geschrieben stattdessen.
will auch als zeichner blöde aber ahnungsvoll bleiben
dürfen,
doch nur blattschlau sein und reihe mich ein in die folge der sammler,
nicht der konstrukteure, aber auch nicht der farbverlorenen und
raumtaumler. das anekdotische und überflüssige, das
nebenbei
gegrummelte und geschlechtsspezifisch peinlichere scheint meine heimat
zu sein, in den sechs fichtenbrettern, die ein kollege so gern verbal
überall einflicht, ist es letztendlich nicht wurscht, mit
welcher
haltung man seine letzten tage zugebracht hat. bei mir wars eben das
nebenbreiige und das geflochtene, das schlampige und betuliche betupfen
im untergang des luxusdampfers westlüge, der durch das
kinderhirn
schwappte und alle Illusionen davon, dass die welt eines tages gut
werden wird mit dem ableben der ihr leben lang enttäuschten,
also
wahrhaftigen flüchtilngseltern mit in den schlund des kalten,
einbildungslosen todes hinabgeschwemmt hat.
zeichner verletzen ein blatt - repräsentativ - welt in dem sie
nur einen strich hinein tun.
ein maler kann sich immer noch in die raumtiefe der anbetung in sein
bild hineinverdünnisieren, da gibt es farbnebel und wolken
oder
architektonische flächen die harte schnitte vorgaukeln, der
zeichner kratzt immer am konstrukt einer wirklichkeit, von der er den
bauplan niemals kennen wird..."
Thomas August
Günther